Das Kärnten - E-Book

Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer spricht Missstände offen an 10 Bezirke Österreichische Post AG - RM GZ 19A041618 K - unabhängig Ausgabe 03 März/2023 So wählte Kärnten 2018 47,9 % 23 % 15,5 % 3,1 % 2,1 % 2,7 % FPÖ ÖVP Grüne Neos Rest SPÖ 5,7 % Team Kärnten 0 % 5 % 5 % 15 % 15 % 25 % 25 % 35 % 35 % 10 % 20 % 30 % 40 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % Haushalte müssen nun für den ORF einspringen S. 8 Saisoneröffnung beim Radlerstop in St. Veit/Glan S. 29 S. 4 Foto: Gregor Nesvadba Nehammer hält am 10. März Rede zur Nation Foto: DAS WIEN/Ulrich Renner mit zum Helene Fischer Konzert in Wien DAS KÄRNTEN S. 16 S. 12

DAS KÄRNTEN AKTUELL 2 IMPRESSUM: Die Agentur – Verlag – Heinz Knapp Herausgeber/Verleger/Inhaber: Heinz Knapp, h.knapp@das-kaernten.at Redaktion: office@das-kaernten.at Grafik: Daniel Knapp, d.knapp@das-kaernten.at Lektorat: Alfred Eichhorn Druck: Styria GmbH, 9300 St. Veit/Glan Vertrieb: Österreichische Post AG, Villach Verlagsadresse/Rechnungswesen: Die Agentur - Unabhängige Monatszeitung, Chorturmblick 1, 9020 Klagenfurt Offenlegung gem. § 25MedienG: Online: www.das-kaernten.at Gastkommentare: Joachim Brandl, Albert Fortell, Joesi Prokopetz, Angelika Niedetzky, Mag. Peter Weitzel Bei Bezahlte Anzeigen, PR-Artikeln & namentlich gekennzeichneten Berichten liegt die inhaltliche Verantwortung beim Auftraggeber. Alle Berichte beziehen sich auf Stand 24.02.2023, 12:00 Uhr Kärnten-Wahl geht in die Endphase Knapp vor der Wahl am 5. März liegen nun die ersten Umfragen für Kärnten vor. Erstaunlich spät. Hat es während der Niederösterreichwahl fast täglich irgendwelche neuen Erkenntnisse der Markt- und Meinungsforscher gegeben, so war bislang aus Kärnten gar nichts zu hören. Das hat sich nun geändert. Exklusiv für die „Kleine Zeitung“ hat Peter Hajeks Institut „Public Opinion Strategies“ vergangenes Wochenende die erste Umfrage präsentiert. Und die Stimmung ist genauso, wie „DAS KÄRNTEN“ das in der vergangenen Ausgabe eingeschätzt hat. Die SPÖ verliert, bleibt aber über 40 Prozent. Die FPÖ stagniert mit zartem Plus. Die ÖVP verliert deutlich. Das Team Kärnten steht vor der Verdoppelung. Und Grüne und Neos müssen um den Einzug in den Landtag zittern. Mit anderen Worten: Kärnten ist anders. Anders als Niederösterreich und anders als der Bundestrend. Das zeigt sich vor allem an den Prognosen für die FPÖ. Konnten die Freiheitlichen bei der Niederösterreichwahl kräftig zulegen und das beste Ergebnis der Parteigeschichte einfahren, so schwächeln die blauen Kollegen in Kärnten. Das ist insofern erstaunlich, als die Bundes-FPÖ derzeit mit rund 30 Prozent weit voran auf Platz eins liegt. In Kärnten hingegen grundelt man bei bescheidenen 23 Prozent herum. Bescheiden deshalb, weil es ja auch schon Zeiten gab, in denen die FPÖ den Landeshauptmann gestellt hat. Aber ein Erwin Angerer ist kein Volkstribun und schon gar kein Jörg Haider. Davon profitiert in erster Linie das Team-Kärnten mit Gerhard Köfer, der auf eine Verdoppelung der Stimmen zusteuern dürfte. Waren es 2018 noch 5,7 Prozent, so werden in der aktuellen Umfrage 13 Prozent der Stimmen ausgewiesen. Das ist eine kleine Sensation. Das Team Kärnten punktet im linken und rechten Lager. „Köfer hat ein bisschen was von einem hemdsärmeligen Jörg Haider“, sagt Hajek. Gleichzeitig attestiert der Meinungsforscher der FPÖ ein Mobilisierungsproblem bei ihrer potenziellen Wählerschaft. So etwas ähnliches dürfte auch die ÖVP haben. Sie verliert deutlich. Waren es 2018 noch 15,5 Prozent, werden laut Umfrage diesmal nur 11 Prozent die Kanzlerpartei wählen. Das wäre somit Platz vier. „Die Probleme im Bund, Stichwort Regierungsarbeit, U-Ausschuss und Chat-Protokolle, machen sich auch hier bemerkbar“, sagt Hajek. Zudem sei Spitzenkandidat Martin Gruber „kein klassischer VoteGetter“. Mäßig spannend wird die Frage, ob neben SPÖ, FPÖ, Team Kärnten und ÖVP noch weitere Parteien den Einzug in den Kärntner Landtag schaffen. Die Latte dafür liegt bei 5 Prozent. Grüne und Neos liegen derzeit Kopf an Kopf bei 4 Prozent und können auf ein Wunder hoffen. Andere Kleinstparteien wie Vision Österreich, oder das Bündnis für Kärnten hingegen sind völlig chancenlos. Sollten die Prognosen der Meinungsforscher stimmen, dann könnte es nach der Wahl spannend werden in Kärnten. Alles ist möglich. Besonders dann, wenn es bei vier Parteien im Landtag bleibt. Da könnte es sogar eine Dreierkoalition aus FPÖ, Team Kärnten und ÖVP gegen den amtierenden SPÖ-Landeshauptmann geben. Durchaus möglich ist freilich, dass sich SPÖ-Landeshauptmann Kaiser den potentiellen Wahlsieger Köfer anlacht und ihn zum Landeshauptmannstellvertreter macht. Schließlich kommt Köfer ja ursprünglich aus der SPÖ. Am 5. März wissen wir mehr. Geschätzte Leser! Liebe Leserinnen! EDITORIAL von Heinz Knapp 30 x 2 Stück „24er Tray 0,33 lt. Murauer Märzen“ Wo befindet sich das Depot der Murauer Brauerei in Kärnten? a) Klagenfurt b) Hermagor ZU GEWINNEN FRAGE Senden Sie eine Mail mit der richtigen Antwort an office@das-kaernten.at Teilnahmebedingungen: Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Abholung des Preises im Depot Klagenfurt | Schrödingerstraße 61 | 9020 Klagenfurt. Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne sind nicht in bar ablösbar!

DAS KÄRNTEN AKTUELL 3 musica s mehr JETZT TICKETS SICHERN! mehr unterhaltung. Die VBW bietet Musiktheater der EXTRAKLASSE. Historische Häuser, imposante Kostüme, außergewöhnliche Bühnenbilder und Musical-Hits mit Ohrwurmpotenzial: Das alles und noch viel mehr bieten die Aufführungen der Vereinigten Bühnen Wien. Das Wien Holding- Unternehmen bringt die besten Musicalproduktionen auf die Bühnen des Raimund Theater und Ronacher. Tickets unter www.wien-ticket.at. www.wienholding.at DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME täglich außer montags Ronacher REBECCA täglich außer montags Raimund Theater 200x272_wh_anzeige_musical_daswien_1022_rz.indd 1 10.10.22 13:14 ANZEIGE

DAS KÄRNTEN AKTUELL 4 Köfer und Team Kärnten stehen für Veränderungen Eine absolute SPÖ-Mehrheit wäre demokratiepolitisch äußerst bedenklich. ÖVP und FPÖ liefern Wettstreit als künftige SPÖ-Partner. Andere Parteien bekommen im aktuellen Landtagswahlkampf Hilfe aus ihrer Bundespartei. Stört Sie das? Gerhard Köfer: Im Gegenteil, ich brauche keinen, der mich an der Hand nimmt und durch das Land schleppt. Diese Wahlhelfer kommen lediglich für einige Stunden nach Kärnten, werden künstlich inszeniert und reisen am Abend wieder zurück nach Wien. Außerdem steht niemand von den Herrschaften in Kärnten zur Wahl und wird sich daher auch nicht für die Sorgen, Probleme und Anliegen der Bürger einsetzen. Ihre Arbeit wird auch von den anderen Parteien anerkannt. Warum? Köfer: Wahrscheinlich, weil ich alle Parteien in meine Arbeit, früher als Landesrat und jetzt auch wieder als Bürgermeister, einbinde. Ich freue mich auch, dass ich als bisher einziger Politiker ein Ethik-Gütesiegel als sichtbares Zeichen für die gemeinsame Arbeit in Empfang nehmen durfte. Als Landesrat konnte ich, trotz des kleinsten Straßenbau-Budgets der Geschichte, über 500 Projekte in ganz Kärnten umsetzen. Die SPÖ verspricht seit Jahren vor den Wahlen billigere Mieten, billigeren Strom und Reformen. Köfer: Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht. Kein einziges dieser Wahlversprechen wurde umgesetzt. Im Gegenteil, alles wurde teurer. Es wäre ehrlicher, wenn sie plakatieren würde, dass es äußerst schwer wird, Kärnten zu sanieren. Wenn aber die Wahrheit auf den Plakaten stünde, würde sie niemand wählen. Kein Bürger wählt gerne Postenschacher, Teuerung, mehr Asylwerber oder unfinanzierbare Mieten und immer teureren Strom. Die plumpen Wahlversprechen der Altparteien werden aber längst durchschaut und SPÖ und ÖVP – wie beispielsweise in Niederösterreich – mit einem saftigen Wahl-Denkzettel abgestraft. Sie kümmern sich seit Jahren um die 100.000 armutsgefährdeten Kärntner. Warum eigentlich? Köfer: Dieses Problem scheint für andere Parteien politisch wenig interessant zu sein. Aber auch die Caritas, das Rote Kreuz und viele andere Sozialorganisationen leisten hervorragende Arbeit gegen die immer größer werdende Armut in Kärnten. ÖVP und FPÖ beschäftigen sich lieber damit, wer neben der SPÖ für die nächsten fünf Jahre im warmen Koalitionsbett liegen darf. Sie haben zahlreiche Missstände im Land aufgezeigt. Welche konkret? " " Vorrangig gilt es, Maßnahmen gegen die ausufernde Armut und gegen die Teuerung zu setzen. Im Gegensatz zu anderen Parteien ist das ein zentrales Anliegen für uns. Gerhard Köfer © NZ Photo/Zangerle

DAS KÄRNTEN AKTUELL 5 Köfer: Dutzende Fälle von Postenschacher, unverschämte PolitikerGehaltserhöhungen, inhaltlich falsche Schulbücher, gelagerte Corona-Proben neben einem toten Kalb, das eigene TV-Studio für den Landeshauptmann, unzählige Missstände in den Krankenanstalten und vieles andere mehr. Ohne Team Kärnten wären viele dieser Dinge nie ans Tageslicht gekommen. Wir werden auch weiterhin die einzige Partei bleiben, die Missstände aufzeigt und offen anspricht. Besteht die Gefahr, dass es nach der Landtagswahl eine absolute Mehrheit der SPÖ gibt? Köfer: So etwas wäre der Rückfall in das politische Mittelalter und demokratiepolitisch äußerst bedenklich. Nur eine Stimme für das Team Kärnten kann dieses Szenario verhindern. Es darf nicht sein, dass nur eine Partei sich die gesamte Macht im Land sichert. Sie und das Team Kärnten sind somit zur einzigen Alternative geworden? Köfer: Das ist richtig. Die enorme Anhäufung von Macht im Land braucht eine kompetente und mutige Kontrolle. Wir werden auch weiterhin den Kärntnerinnen und Kärntnern darüber berichten, was hinter den politischen Kulissen wirklich läuft. Sie haben auch ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihren Steuermitteln im Detail passiert. Was sind Ihre zentralen Themen für die Landtagswahl? Köfer: Vorrangig gilt es, Maßnahmen gegen die ausufernde Armut und gegen die massive Teuerung zu setzen. Ebenso darf es zu keiner weiteren Zuwanderung von Asylwerbern kommen und das bürokratische, wirtschaftsfeindliche Klima im Land muss schleunigst abgebaut werden. Auch die enormen Landesschulden von fünf Milliarden Euro werden unfinanzierbar. Es gibt hunderte Baustellen im Land, die dringend angegangen werden müssen. Sie kämpften auch mutig gegen gesundheitsschädliche Handymasten im Wohngebiet. Köfer: Es ist unbestritten, dass von diesen Handymasten eine unsichtbare Gefahr für die Menschen ausgeht. Diese strahlenden Masten haben in der Nähe von Wohnhäusern und dicht verbauten Wohngebieten nichts zu suchen. Ich wurde für diesen Einsatz verurteilt, bereue es aber nicht, für meine Bürger gekämpft zu haben. Im Gegenteil, ich würde es, vielleicht etwas anders, wieder machen. Dafür wurde ich ja auch gewählt. Sie zeigen kein Verständnis für die Erhöhung der Politikergehälter. Warum? Köfer: Als einzige Kärntner Partei haben wir immer gegen die Erhöhungen der Politikerbezüge gestimmt. In schwierigen Zeiten haben auch Spitzenpolitiker ein deutliches Zeichen zu setzen und auf jegliche Lohnerhöhungen zu verzichten. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Sie kämpfen sehr engagiert für den Erhalt des ländlichen Raums. Wie sichert man den ländlichen Raum? Köfer: Indem man zugesperrte Kleinschulen wieder öffnet. Stirbt die Schule, stirbt der Ort, oder kurze Beine, kurze Wege. Überlebensnotwendig sind auch Wirte, Lebensmittelgeschäfte, Trafiken, Poststellen, Tankstellen, Polizeidienststellen, Kinderbetreuungseinrichtungen etc. vor Ort, um das Leben auf dem Land für junge Familien wieder attraktiv zu gestalten. Hier wurden aber politisch bereits viele Chancen vertan. Die klare Ansage des Team KärntenListe Köfer für die Landtagswahl am 5. März? Köfer: Wenn eines Tages ein Kind seine Eltern fragt, was sie für ein besseres Kärnten getan haben, dann sollten sie sagen können, wir haben es am 5. März zumindest versucht, indem wir dem Team Kärnten unsere Stimme gegeben haben. Denn wenn man immer das Gleiche wählt, darf man sich nicht wundern, dass sich nie etwas ändert. " " Die enorme Anhäufung von Macht im Land braucht eine kompetente und mutige Kontrolle. Außerdem haben Bürger das Recht zu erfahren, was mit ihren Steuermitteln im Detail passiert. Gerhard Köfer Foto beigestellt

DAS KÄRNTEN AKTUELL 6 XXXLUTZ TRAUMRAUMPLANER Wohnträume verwirklichen. Sie wünschen sich ein Zuhause wie vom Innenarchitekten geplant? Die Traumraumplaner von XXXLutz unterstützen Sie bei der Verwirklichung. Foto: XXXLutz Der Weg zu Ihrem Wohntraum mit den XXXLutz Traumraumplanern geht über folgende drei Schritte: Terminvereinbarung: Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch und profitieren Sie vom Know-how der XXXLutz Experten. Schicken Sie dazu einfach eine E-Mail an: beratung@traumraumplaner.at oder rufen Sie unter folgender Nummer an: +43 664 625 21 67. Individuelle Beratung und Planung: Im persönlichen Gespräch erörtern die XXXLutz Traumraumplaner Ihre Wohnsituation unter Berücksichtigung der Raumstimmung, der Anschlüsse, des Lichteinfalles, der Zugangssituation etc. und erarbeiten mit Ihnen ein Konzept zur Realisierung Ihrer Traumräume. Die Experten konzipieren maßgeschneiderte Einrichtungslösungen – visualisiert anhand von 3D-Plänen – und begleiten und unterstützen Sie während der gesamten Projektumsetzung. Umsetzung und Finalisierung: Nach der Planungsphase und Kostenevaluierung – erst dann, wenn alle Ihre Wünsche zu 100 % erfüllt wurden – wird die Theorie in die Praxis umgesetzt: Die XXXLutz Traumraumplaner kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf, die Koordination der Auftragsabwicklung und ein einwandfreies Ergebnis.

DAS KÄRNTEN AKTUELL 7 Foto: XXXLutz Die ideale Einrichtungslösung für Ihr Zuhause ● individuelle Betreuung ● XXXL Auswahl an Markenküchen, Top-Möbelprogrammen und Features ● Unverbindlich – ohne Kaufpflicht ● Expertise von professionellen Beratern Weitere Informationen unter: +43 664 625 21 67 beratung@traumraumplaner.at www.traumraumplaner.at Traumraumplaner 23.02.2023 15:57:48 ANZEIGE

DAS KÄRNTEN AKTUELL 8 ORF-Haushaltsabgabe zeigt Unfähigkeit der Regierung Das Umwälzen der GIS auf eine Gebühr für alle Österreicher ist ein fauler Kompromiss. Damit darf ORF unverändert weiterwurschteln. Jahrzehntelang wurde über die Finanzierung des ORF gestritten. Volksbegehren inklusive. Immer wieder wurde die Abschaffung der GIS-Gebühren gefordert. Nur wer das Programm des einzigen öffentlichrechtlichen Rundfunksenders konsumiert, soll auch zahlen müssen, war der Grundtenor. Besonders hervorgetan hat sich hierbei seit jeher die FPÖ. Sie hat immer ein Aus der GIS gefordert. Nun könnte es endlich so weit sein. Laut ÖVP-Medienministerin Susanne Raab könnte die ungeliebte ORF-Gebühr durch einen sogenannte Haushaltsabgabe ersetzt werden. Das bedeutet, dass künftig nicht nur diejenigen für den ORF zahlen müssen, die ihn rein theoretisch empfangen können, sondern jeder Haushalt. Auch wenn dieser gar keinen Fernseher besitzt. Somit ist die Haushaltsabgabe kein Ersatz der GIS, sondern nichts anderes als eine Massensteuer für alle. Eine ORF-Steuer sozusagen. Misswirtschaft belohnt Der ORF dürfte jubeln. Denn ohne diese neue Finanzierungsidee hätte ein Finanzloch von 320 Millionen Euro bis ins Jahr 2026 gedroht. Und genau darin liegt der Hund begraben. Was reitet die Medienministerin eine neue ORFSteuer zu erfinden, die am Küniglberg Milch und Honig fließen lässt, ohne vorher auf drastische Einsparungen im öffentlich-rechtlichen Privilegienstadl zu bestehen? Das Finanzloch von 320 Millionen Euro ist ja nicht erst seit gestern da. Es ist auf jahrelange Misswirtschaft in der Chefetage zurückzuführen. Genau dort müsste als allererstes der Sparstift angesetzt werden – Schluss mit Luxuspensionen und Phantasiegagen! Gleichzeitig braucht es sofort einen Kassasturz und volle Transparenz durch die Offenlegung aller Ausgaben, von Pensionen und Gehältern über Nebentätigkeiten bis hin zu Sonderverträgen. So gibt es etwa 118 Millionen an Rückstellungen für Pensionen und weitere Verbindlichkeiten in der Höhe von 154 Millionen Euro, unter anderem für Abfertigungen. Summen, von denen die meisten Zwangsgebührenzahler bei ihrer eigenen Abfertigung oder Pension nur träumen können. Wenig Sparwille Um das ganze Täuschungsmanöver der ORF-Finanzierung schön zu reden, hat ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sogar „Sparpläne“ bekannt gegeben. Dabei werden derzeit das ORF Radio-Symphonieorchester (RSO), der Spartenkanal ORF Sport + und die Streamingplattformen Flimmit und fidelio als Streichkandidaten gehandelt. Doch das klingt eher nach Beruhigungspillen, denn nach echtem Sparwillen. 300 Millionen Euro, so wie angekündigt, werden damit wohl nicht eingespart werden können. Programmwiederholungen Weißmann wird dem Stiftungsrat einen Budgetpfad für die nächsten Jahre mit hartem Sparkurs vorlegen, hieß es vonseiten des Medienministeriums. „Wo dabei gespart wird, ist Sache des ORF.“ Das ist ein Fehler. Denn, dass die ORF-Führung, nicht in der Lage ist das Unternehmen ohne Verluste zu führen, hat sie hinlänglich bewiesen. Und da haben wir noch nicht über das Programm gesprochen, das immer mehr Medienkonsumenten abschreckt. US-Serien in Dauerschleife, Wiederholungen der Wiederholungen, Quizschrott a la „Smart10: Das Quiz mit den zehn Möglichkeiten“, Biathlon in voller Länge und Comedy-Flops wie „Gute Nacht Österreich“ mit dem halblustigen Peter Klien. Die Aufzählung ließe sich noch beliebig lange fortsetzen. Fehlende Objektivität Besonders peinlich sollte dem ORF seine Kernkompetenz sein. Die sogenannte Information. So sollte man von einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt objektive Berichterstattung erwarten können. Vor allem dann, wenn die Kontrollgremien von den Parlamentsparteien beschickt werden, wie das beim ORF mit dem Stiftungsrat der Fall ist. Doch von Objektivität ist der ORF ungefähr genau so weit entfernt wie Scheibbs von Nebraska. Damit nicht genug, verfügt der ORF über die mit Abstand personalstärkste Innenpolitikredaktion aller österreichischen Medien. Trotzdem entblöden sich die hochbezahlten ZiB-Journalisten nicht, regelmäßig auf Rechercheergebnisse von völlig unbedeutenden Lokalmedien, wie etwa dem linksextremen „Falter“, zurückzugreifen. Statt vor Scham im Boden zu versinken, dass eine Handvoll Journalistenkollegen bessere Geschichten zustande bringen – als die Masse – an überbezahlten ZiB-Redakteuren, werden diese Storys mit Begeisterung abgefeiert. Besonders dann, wenn es gegen die ÖVP oder FPÖ geht. Zum Fremdschämen! Baustellen gäbe es also genug. Die Haushaltsabgabe ist jedenfalls keine Lösung, sondern der Unfähigkeitsnachweis für die Regierung.

DAS KÄRNTEN AKTUELL 9 Hier geht‘s zum Wahlprogramm Machen WIR. FÜR KÄRNTEN. MIT SICHERHEIT. KÄRNTEN ZUERST. ERWIN ANGERER 5. März FPÖ EIN LANDESHAUPTMANN, DER UNSERE SPRACHE SPRICHT. Das abgelaufene Jahr hat auch wieder dazu geführt, dass es zu einer deutlichen Zunahme von Privatinsolvenzen gekommen ist, so der Kreditschutzverband 1870. Die privaten Schuldenregulierungsverfahren sind in Summe auf 8.176 Fälle gestiegen. Das war ein Plus von 13,1 Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Die durchschnittliche Einzelverschuldung beläuft sich auf 111.000 Euro. Trübe Aussichten, denn der Kreditschutzverband 1870 erwartet für heuer einen weiteren Anstieg. Mehr Private in Insolvenz Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang“, lautet der Refrain von Johann Nestroys berühmten Kometenlied aus der Posse „Der böse Geist Lumpacivagabundus“. Uraufgeführt im April 1833! Das Kometenlied beklagt den Verfall der Welt und die Torheit der Menschen und sagt den Weltuntergang, hervorgerufen durch einen auf die Erde stürzenden Kometen, voraus. An dieser perversen Lust der Menschen am Weltuntergang hat sich offenbar seit damals nicht viel verändert. Seit Nestroy haben uns eine Vielzahl an falschen Propheten unzählige Weltuntergangsszenarien präsentiert. Keine einzige dieser Dystopien ist eingetroffen. Nicht einmal annähernd. So wurde uns im Jahr 1970 etwa eine neue Eiszeit für das Jahr 2000 vorausgesagt. Angesichts der heutigen Panik vor der Erderwärmung eine mehr als lustige Prognose. Aus dem gleichen Jahr stammt übrigens auch die Vermutung, dass 2000 alle natürlichen Ressourcen der Erde aufgebraucht sein werden. Auch das ist zum Glück nicht eingetreten. Noch 1988 war man der Meinung, dass die Malediven spätestens 2018 im Meer versunken sein werden. Die traumhaften Urlaubsinseln gibt es wider aller Warnungen immer noch. Ebenso die Panikmache vor deren Untergang. Nur die Jahreszahl hat sich geändert. Dass die Malediven nicht versunken sind, liegt vielleicht daran, dass die Vorhersagen aus dem Jahr 2008, wonach die Arktis spätestens 2018 eisfrei sein wird, auch nicht eingetroffen sind. Eine eisfreie Arktis dürfte übrigens das Lieblingsszenario der Weltuntergangspropheten sein. Unter anderem von Klimaaktivist Al Gore. Bekannt sind derartige Prognosen für 2013, 2014, 2015 und 2018. Heute ist die Arktis, wie wir wissen, immer noch nicht eisfrei. (Anm.: Eine eisfreie Arktis wäre für die Schifffahrt ein Segen und würde die Strecken zwischen Amerika und Eurasien drastisch verkürzen.) Dazwischen gab es noch Horrorszenarien mit Waldsterben, saurem Regen und Ozonloch. Erstaunlicherweise gibt es die Welt und die Menschheit trotzdem noch. Angesichts der zahlreichen Untergansszenarien ein Wunder. Doch die Weltuntergangsjünger geben nicht auf. Irgendwann muss es ja klappen mit Horrorszenarien. Jetzt haben sie CO2 für sich entdeckt und kleben sich auf Straßen fest, um die Welt zu retten, obwohl die das gar nicht interessiert. Das erinnert an einen alten Witz: Treffen sich zwei Planeten. Wie geht’s, fragt der eine. Schlecht, antwortet der andere. Ich habe Menschen. Keine Angst, tröstet der erste. Das geht vorbei. Oder wie Nestroy sagt: „Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang.“ Weltuntergang bitte warten Criticus ANZEIGE

DAS KÄRNTEN AKTUELL 10 Das war der Faschingsdienstag am Pfarrplatz in Klagenfurt in den Szene-Lokalen „Corso“ und „Dorfstadl“ von Armin Kern! Sonnenschein und Partymusik garantierten eine Super-Stimmung bis in den frühen Morgen des Aschermittwochs ... Fotos Thomas Hude

DAS KÄRNTEN AKTUELL 11 Der Klagenfurter Stadtrechnungshof ist in Kraft. Als zentrale Kontrollinstanz wird das Team rund um Mag. Michael Pignitter, dem Leiter des Stadtrechnungshofes, die Gebarung der Stadt, dem Stadtrecht entsprechend, überprüfen und den Gemeinderat als oberstes überwachendes Organ der Stadt unterstützen. Mehr Transparenz, Kontrolle und Effizienz – seit dieser Woche ist der Klagenfurter Stadtrechnungshof offiziell installiert. Seitens der Landeshauptstadt wurde das Konzept gemeinsam mit Experten unter Leitung des ehemaligen Rechnungshof-Präsidenten Dr. Josef Moser perfekt aufbereitet, sodass nun die dafür notwendige Änderung im Klagenfurter Stadtrecht im Kärntner Landtag vorgenommen werden konnte. Das bisherige Kontrollamt als wichtiges Kontrollorgan der Stadt kann nun auf neue Beine gestellt werden. Der Direktor des Stadtrechnungshofes ist in Ausübung seiner Aufgaben als Kontrollorgan hinsichtlich des Inhaltes und des Umfanges seiner Feststellungen an keine Weisungen gebunden und ausschließlich dem Gemeinderat verantwortlich. Auf dieser gesetzlichen Basis unterstützt der Stadtrechnungshof nachhaltig den Gemeinderat, bei seiner Aufgabe als oberstes überwachendes Organ, zum Vorteil der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Ziffernmäßige Richtigkeit, Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Übereinstimmung mit den bestehenden Rechtsvorschriften sind Inhalte der Gebarungsprüfungen. Auf Grundlage der Prüfungsergebnisse trifft der Stadtrechnungshof dann Feststellungen und Empfehlungen. Sämtliche Berichte des Stadtrechnungshofes sind auf www.klagenfurt.at veröffentlicht und dort ständig für die Bürgerinnen und Bürger abrufbar. „Mit der Installierung des Stadtrechnungshofes hat der Landesgesetzgeber einen ersten Schritt in eine zukünftig noch stärkere und effizientere unabhängige Kontrolle der Gebarung der Landeshauptstadt Klagenfurt gesetzt. Gemeinsam mit meinen Mitarbeitern, nicht zuletzt bestehend aus fachlich hoch kompetenten Prüferinnen und Prüfern, ist es mein Ziel, durch transparente und nachhaltige Kontrolle, Vertrauen in der Klagenfurter Bevölkerung zu schaffen“, so Mag. Michael Pignitter, Direktor des Stadtrechnungshofes. „Für die Kontrolle in der Stadt ist ein weitestgehend unabhängiger Stadtrechnungshof ein wichtiges Zeichen. Allerdings hätte sich die Stadt noch weitreichendere Möglichkeiten gewünscht“, ergänzt Gemeinderat Dr. Andreas Skorianz, Obmann des Kontrollausschusses. Für die Umwandlung des Kontrollamtes in den Stadtrechnungshof wurde 2021 eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des ehemaligen Rechnungshof-Präsidenten Dr. Josef Moser und dem Direktor des Landesrechnungshofes MMag. Günter Bauer eingesetzt. Alle Fraktionen der im Gemeinderat vertretenen Parteien waren Teil der Arbeitsgruppe. Stadtrechnungshof neu installiert ANZEIGE

DAS KÄRNTEN AKTUELL 12 Der Kanzler hat Visionen – Rede zur Zukunft der Nation Zahlreiche Kritiker erwarten sich dabei „Viel Lärm um nichts“. Trotzdem herrscht (An-)Spannung. Plattitüden – oder Turbo fürs Land? ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer wird am 10. März eine „Rede zur Zukunft der Nation“ halten. Dabei will der als Nachlassverwalter von Sebastian Kurz ins Amt gestolperte Regierungschef seinen Zukunftsplan „Österreich 2030“ vorstellen. „Nach einem Jahr des Krisenmanagements ziehen wir nun die Lehren aus diesen Krisen. Es ist wichtig, den Menschen in Österreich eine Perspektive zu geben und über den Tellerrand dieser Legislaturperiode zu schauen. ‚Österreich 2030‘ wird mein Zukunftsplan, den ich in Auftrag gebe. Er wird Antworten auf viele Fragen geben, wie und wohin sich unser Land entwickeln soll“, kündigt der Bundeskanzler in der Einladung an. Das ist mutig. Finden doch die nächsten regulären Nationalratswahlen bereits im kommenden Jahr statt. Und da lassen selbst die optimistischsten Umfragen nicht darauf schließen, dass die ÖVP auch nur annähernd Platz eins erreichen kann. Derzeit liegt man bei knapp 19 Prozent auf Platz drei. Weit hinter SPÖ und FPÖ. Dass Karl Nehammer 2030 noch immer Kanzler sein wird, ist daher, wenn nicht ein biblisches Wunder geschieht, wohl eher auszuschließen. Aber die ÖVP ist ja laut Eigendefinition „christlich-sozial“. Vielleicht geht da ja was. Wie dem auch sei, der von niemandem gewählte Kanzler wird uns mit seinen Zukunftsvisionen beglücken. Stichwort Alkohol und Psychopharmaka. Prinzipiell eine gute Kombination für Visionen aller Art. Es könnte also durchaus unterhaltsam werden. Dafür spricht auch der Ort, den sich Nehammer für seine Rede ausgesucht hat. „Wiens höchstgelegene und einzigartigste Eventlocation“, steht in der Einladung. Dabei handelt es sich um das Lokal „Thirty Five“, das sich sinnigerweise im 35. Stock der Twin Towers am Wienerberg befindet. Die „Rede zur Zukunft der Nation“ ist anscheinend mehr als „Event“ geplant, denn als ernsthafte Ansage für die Zukunft des Landes. Eigentlich logisch. Denn selbst Nehammer ist intelligent genug, um nicht ernsthaft daran zu glauben, im Jahr 2030 auch nur irgendeine Rolle in der österreichischen Innenpolitik zu spielen. Also warum kein „Event“-Spaß in Wiens einzigartiger Partylocation, solange es noch geht? Ganz abschreiben sollte man den Kanzler mit Visionen dennoch nicht. Vielleicht hat Nehammer ja eine göttliche Eingebung erfahren, die ihn befähigt, das Land vor dem Untergang, zu retten. Eine Art religiöses Erlebnis, oder ein brennender Dornenbusch, der zu ihm gesprochen hat. In diesem Fall wäre es allerdings spannend zu erfahren, welche Psychopharmaka er mit Alkohol kombiniert hat. Nüchtern betrachtet, wäre es schön und höchst an der Zeit, wenn sich endlich wieder ein Politiker finden würde, der nicht nur eingelernte Plattitüden von sich gibt, sondern neue, interessante und zukunftsweisende Ideen hat. Sieht man sich jedoch die bisherige Amtsführung des amtierenden Bundeskanzlers an, so wäre es tatsächlich ein biblisches Wunder, wenn dieser Politiker ausgerechnet Karl Nehammer ist. Am 10. März werden wir es wissen. © DAS WIEN/Ulrich Renner Bereits Mitte Jänner wurden die ersten Belastungen wegen der Hasel von zahlreichen Betroffenen wahrgenommen. Somit war die Pollensaison früher da als sonst allgemein üblich. Das bedeutet freilich, dass das was die Allergikerinnen und Allergiker aktuell spüren, eigentlich schon die zweite Phase sei. Das sagte Uwe Berger vor wenigen Tagen in einem Ö3-Gespräch. Er ist Experte vom Pollenwarndienst. Normalerweise wären erst jetzt „die ersten wirklichen Belastungen zu erwarten gewesen“. Doch er und der Pollendienst haben auch erfreuliche Nachrichten für die davon Betroffenen: Der Besatz an Kätzchen ist heuer bei den Frühblühern eher unterdurchschnittlich. Das heißt, dass sich die Belastungen nicht mehr lange hinziehen … Pollen-Saison startet heuer so früh wie nie

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DAS KÄRNTEN AKTUELL 14 Aktuell zeigt sich die Europäische Zentralbank (EZB) zufrieden mit ihren Banken. Bei ihrer jährlichen Überprüfung auf „Herz und Nieren“ von 113 Banken im Euroraum befand sie, dass diese Banken die Folgen des UkraineKrieges gut gemeistert haben. Umgekehrt aber steht sie selbst massiv unter Kritik, weil sie Schuld sein soll, dass die EU der US-Konkurrenz hinterherhinkt, so die Tageszeitung Presse. Apropos Hinterherhinken: Das gilt wohl auch zum jüngsten Interview von ÖNBGouverneur Robert Holzmann in der ZiB 2: „In Österreich liegen die Zinsen derzeit bei 2,5 Prozent und die Inflationsrate über 10 %“, verkürzt weiter „aber sie müssen solange steigen bis die Inflationsrate sinkt“. Doch bitte, was läuft in Österreich schief, bei uns greift dieses Patentrezept der EZB nicht im selben Ausmaß wie im weiteren EU-Raum? 11 Prozent aktuelle Inflation und mehr stehen knappe 8,6 Prozent im übrigen Europa gegenüber. Gewiss, als Freiheitlicher haben sie rasch eine Antwort parat: Die üppigen Coronahilfen der Regierung. Das hat spürbare Folgen für die Menschen, die sich, wie die SPÖ-Parteivorsitzende, Pamela Rendi-Wagner im Roten Pressefoyer emotional sagt, „sich nicht mal mehr das Essen am Monatsende, geschweige denn ihre fälligen Mieten bzw. die immens hohen Strom- und Gaspreisnachzahlungen leisten können“. Und zurück zu Holzmann: „Bis zum Jahresende rechnet – er – mit einem Rückgang der Teuerung. Nachsatz: „Das hänge a b e r stark von der weiteren Entwicklung der Energiepreise ab. Wie bitte? Der Gaspreis ist überspitzt formuliert aktuell im Keller, doch hierzulande steigt die Inflation weiter. Und lieber Experte, eine Konsequenz darauf, dann doch die milliardenschweren Anleihen im eigenen Haus gleich Mal zu Null wertberichtigen. Denn für sie Käufer zu finden, wird dann eh unmöglich. Hier spricht noch der Optimist, vielleicht sind diesbezügliche Schritte ins Nirwana ohnehin alternativlos. Sicher ist bloß, dank Jan Krainer (SPÖ), für die nächsten 10-20 Jahre gibt es deshalb kein Geld mehr von der Nationalbank an den Staat. Schade, auch um diese Millionen. Ach was soll’s, es ist doch ohnehin in Europa, USA und Co. so viel Geld im Umlauf … Was lehrt uns die Geschichte? Das ist ein anderes, trauriges Kapitel … General-Gouverneur Holzmann: „Zinsen rauf – Inflation runter“ © LISI NIESNER Foto: www.villach.at Die Obfrau Heidi Ronacher blickt mit Stolz auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Mit viel Engagement und Einsatz der Mitarbeiter konnten viele Teile der Sportstätte renoviert und erneuert werden. Auch für das neue Vereinsjahr haben sich die Funktionäre einiges vorgenommen. Die Hauptarbeit findet sich im Breitensport und hier in der Jugendarbeit im Tennis. Hier setzt man auf Aufbauarbeit und auf sinnvolle Freizeitgestaltung für die Jugend. Bgm. Labg. DI Leopold Astner würdigte ebenfalls die Arbeit des Sportklubs und sicherte seine Unterstützung für weitere Vorhaben zu. Ebenfalls begrüßen konnte die Obfrau den Sportreferenten der Stadtgemeinde HermagorPressegger See, Herrn Stadtrat DI Siegfried Pirker, und die Jugendreferentin, Frau Stadträtin Martina Wiedenig. Foto: www.hermagor.at Der neue Geschäftsführer des Stadtmarketings Villach heißt Pierre Bechler. Der 38-jährige gebürtige Bayer lebt seit vielen Jahren in Villach. Zuletzt war er in führender Position bei der Kleinen Zeitung beschäftigt. Insgesamt haben sich mehr als 50 Personen für die Geschäftsführung interessiert. Zuletzt waren zwölf Kandidatinnen und Kandidaten im Bewerbungsverfahren gelistet. Die Auswahl wurde vom internationalen Personalberatungsunternehmen „Blue Danube Executive Search“ begleitet. Die Entscheidung wurde von einer sechsköpfigen Jury getroffen. Sie bestand aus Gesellschaftervertretern sowie internen und externen Experten. Pierre Bechler hat nach seinem Studium des Internationalen Business Managements mehr als zehn Jahre lang für die Kleine Zeitung GmbH und Co KG in Führungspositionen gearbeitet. Zuletzt war er Bereichsleiter der Agentur der Kleinen Zeitung namens „NEUNZEHN-NULL-VIER“. Zudem lehrt er „Marketing und Vertrieb“ an der Fachhochschule Kärnten. Der neue Stadtmarketing-Chef Bechler fühlt sich geehrt, dass die Wahl der Jury auf ihn gefallen ist: „Ich freue mich auf die neue Position. Was gibt es schöneres, als die Stadt in der man lebt, selbst gestalten und weiterentwickeln zu dürfen?“ JHV des SC-Vellach Pressegger See Pierre Bechler neuer Stadtmarketing-Chef

DAS KÄRNTEN AKTUELL 15 Weil ich´s mir verdient hab´! Sabrina Skirennläuferin Weilich'smir_Sujet_SabrinaSimader.pdf 1 12.01.2023 07:55:53 ANZEIGE

DAS KÄRNTEN AKTUELL 16 Wie heißt das aktuelle Album von Helene Fischer? FRAGE Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Helene Fischer“ und der korrekten Antwort an office@das-kaernten.at 4 x 2 Eintrittskarten für das Helene Fischer Konzert am 5. September inkl. Übernachtung im Rahmen der aktuellen Tour „Rausch“ in der Wiener Stadthalle mit zum Helene Fischer Konzert in Wien ZU GEWINNEN Neue fantastische Show in Kooperation mit Cirque du Soleil Ihre größten Hits, die besten Songs ihres achten #1-Albums „Rausch“ und eine neue fantastische Show voll magischer Momente – all das und noch viel mehr präsentiert Helene Fischer auf ihrer Arena-Tour 2023. Der sensationelle Erfolg ihrer Tourneen 2017/2018 vor mehr als 1,3 Millionen Fans hat die Türen zu einer neuen Art von Show-Erlebnis weit aufgestoßen und neue Perspektiven eröffnet. Diese lässt die multitalentierte Sängerin und Entertainerin nun gemeinsam mit Band, Tänzern und ausgesuchten Weltklasse-Artisten auf den insgesamt 70 geplanten Konzerten in Deutschland, Österreich und der Schweiz Wirklichkeit werden. In der brandneuen Live-Produktion, die von den Experten für einzigartige Live-Events des Cirque du Soleil gemeinsam mit Helene Fischer von Grund auf neu entwickelt wird, erwarten das Publikum nie zuvor gesehene Bilder, ein überwältigendes Bühnendesign, mitreißende Choreografien und Herzschlagmomente, die einem den Atem rauben. Dabei verbindet die Erfolgskünstlerin mit ihrer Vielseitigkeit, Wandlungsfähigkeit und ihrem Wagemut einmal mehr Gesang, Tanz und Artistik zu einem Gesamtkunstwerk von ungeheurer Grandezza und Intensität. MÖMAX BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „MÖMAX“ an office@das-kaernten.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Mömax MÖMAX ZU GEWINNEN Foto © mömax © Sandra Ludewig/Universal Music TUI Reisen BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „TUI Reisen“ an office@das-kaernten.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 100 Euro von TUI Reisen TUI REISEN ZU GEWINNEN Teilnahmebedingungen für sämtliche Gewinnspiele: Die Teilnehmer erklären sich ausdrücklich damit einverstanden, dass ihre Daten an den jeweiligen Gewinnspielpartner weitergegeben werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Gewinne sind nicht in bar ablösbar. ANZEIGEN

DAS KÄRNTEN AKTUELL 17 XXXLUTZ BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „XXXLUTZ“ an office@das-kaernten.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus XXXLUTZ XXX LUTZ ZU GEWINNEN © XXLUTZ City Arkaden BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „City Arkaden“ an office@das-kaernten.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 100 Euro für die „City Arkaden Klagenfurt“ City Arkaden Klagenfurt ZU GEWINNEN Möbelix Schönbrunn BETREFF BETREFF Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Möbelix“ an office@das-kaernten.at Senden Sie eine Mail mit dem Betreff „Schönbrunn“ an office@das-kaernten.at 5 x 1 Gutschein im Wert von jeweils 50 Euro für das Möbelhaus Möbelix 3 x 2 Eintrittskarten für den Tiergarten Schönbrunn Möbelix Tiergarten Schönbrunn ZU GEWINNEN ZU GEWINNEN Foto © Möbelix © Daniel Zupanc ANZEIGEN

DAS KÄRNTEN AKTUELL 18 Erstmals nach acht Jahren wurde in der Diözese Gurk wieder Bischöfliche Ehrentitel an Priester verliehen. Unter den Geehrten befand sich auch der Pfarrprovisor von Gurnitz und Ebenthal, Bernd Wegscheider. In einem besonders feierlichen Rahmen im Stift St. Georgen am Längsee erhielt er den Titel eines Geistlichen Rates von Bischof Josef Marketz verliehen. Für Bischof Marketz waren die Ernennungen „Ausdruck der Wertschätzung und Anerkennung für besonderes seelsorgliches Engagement“! Foto: Dekretüberreichung an Pfarrer Bernd Wegscheider: © Diözesan-Pressestelle/Eggenberger Kürzlich hatten die Gläubigen in Gurnitz erstmals die Möglichkeit ihre Palmbuschen des letzten Jahres zur heiligen Messe mitzubringen, um diese gemeinsam nach der Messe zu verbrennen. Die daraus gewonnen Asche wurde am Aschermittwoch und am darauffolgenden Sonntag für die Spendung des Aschenkreuzes verwendet. Foto: die Gurnitzer Ministrantinnen, Pfarrer Bernd Wegscheider und Diakon Oliver Günther Große Ehre für Pfarrer Bernd Wegscheider Debüt für Gläubige in der Pfarre Gurnitz Foto beigestellt Auf Villachs Hauptplatz werden erstmals zehn fixe Bäume gepflanzt. Sie ersetzen die mobile „Wanderbaum-Allee“ in den Holztrögen, die in den vergangenen Jahren für Schatten gesorgt hat. Die neuen Bäume werden nach dem „Schwammstadt“-Prinzip eingesetzt. Sie erhalten einen aufwendigen Unterbau, der ihre Lebensdauer verlängert und bei Starkregen Überschwemmungen verhindern kann. Im Wurzelbereich sind spezielle Drainagen eingebaut, wodurch dieser bis zu zehn Mal so viel Wasser aufnimmt wie normaler Stadtboden. Start für Fernwärme Die Grabungsarbeiten, die am vorigen Montag begonnen haben, gelten jedoch nicht nur den Bäumen. Zeitgleich hat die „KELAG Energie & Wärme“ mit einer großen Fernwärmeaktion begonnen. Zahlreiche Gebäude auf dem Hauptplatz werden in drei Bauabschnitten an das umweltfreundliche Fernwärmenetz angeschlossen. „Am Ende der Arbeiten gibt es für Villach also einen doppelten Nutzen: mehr Bäume für Schatten und weniger umweltschädliche Emissionen“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Die drei Baustufen Baustufe 1: seit 20. Februar. Sie dauert bis 24. März. Dabei wird eine Fernwärmeleitung von Höhe Rathaus bis zum Bereich Unterer Kirchenplatz/Hauptplatz eingezogen. Gleichzeitig stellt die Stadt auf Höhe der Kreisapotheke den ersten Schwammstadt-Baum auf. In der Baustufe 2 ab August bis November wird die Fernwärmeleitung über den Hauptplatz bis zur Seilergasse verlängert. Zudem werden drei Bäume gesetzt. Die restliche Hauptplatz-Fernwärme bis zum „Pranger“ sowie sechs weitere Bäume kommen in Baustufe 3 im Herbst 2024 dran. „Dass die Grabungszeiten schwerpunktmäßig im Herbst stattfinden, ist das Ergebnis einer Abstimmung der Stadt Villach mit den Hauptplatz-Gastronomen“, sagt Baureferent Harald Sobe. „Sie wollen damit die Auswirkungen auf die Gastgarten-Saison möglichst gering halten.“ Zwar wird die Baustelle „für uns alle ein wenig lästig“ sein, sagt Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. „Am Ende wird sich der Hauptplatz aber so schön wie noch nie präsentieren.“ Vor allem die Schwammstadt-Bäume wären ein wichtiger Baustein für eine klimafitte Stadt. Fixe Bäume und Fernwärme für den Hauptplatz in Villach © Stadt Villach/Kofler

DAS KÄRNTEN AKTUELL 19 In vielen Ländern hat die Inflation ihren Höhepunkt überschritten – im EU-Schnitt zuletzt lag sie „bloß“ noch bei 8,5 Prozent. Bei uns hingegen wird sie zum Schreckgespenst, kletterte im Jänner auf „verrückte“ 11,2 Prozent. Dabei stellt sich die Frage, ob sie in Österreich hausgemacht ist. Viele Ökonomen und Ökonominnen bejahen dies, sind sich aber großteils im Bezug auf die prozentuelle Zuordnung uneins. Ein mehrfach oft genannter Grund sind die in Österreich besonders „üppig ausgefallenen Staatshilfen“. Grundtenor: Ja, sie spielen eine Rolle. Gabriel Felbermayr, Chef vom Wiener Wirtschaftsforschungsinstitut: „Ein geringer Bereich, ‚ein bis maximal zwei Prozent‘. Freilich im Gegenzug hätten sie schwere wirtschaftliche Verwerfungen verhindert.“ Er nennt in der Tageszeitung „Standard“ weitere entscheidende Gründe. So spricht er die heimischen Konsummuster an, die sich doch von jenen aus anderen EU-Ländern unterscheiden. Mehr jedoch im Fokus steht der Tourismus, dort steigen die Preise stark. Und eben dieser ist in Österreich sehr wichtig. Eine weitere Ursache sind die hohen Strompreise, da die eingeführten „Bremsen“ erst ab März greifen. ÖVP-Finanzminister Brunner verweist im „Standard“ auch auf den Umstand, dass in Österreich mehr „Diesel“ als in anderen EU-Staaten gefahren wird und dieser derzeit ansteigt. Hoffnung in Sicht? Ja, Experten sagen übers Jahr hinweg einen starken Rückgang voraus … Inflation auf Rekordhoch im Jänner Durststrecke war gestern, aktuell befindet sich der heimische Tourismus auf einem richtigen guten Weg – sprich die Gäste- und Nächtigungszahlen sind laut Statistik Austria im Vorjahr gestiegen. Wenn auch noch nicht ganz auf das Niveau vor Corona, heißt es. Aber dennoch: Die aktuellen Zahlen liegen „nur“ noch zehn plus etwas Prozent bzw. 15,8 Mio. Nächtigungen unter dem Rekordjahr des Vorkrisenjahres 2019. Das sagte vor wenigen Tagen, Tobias Thomas, Chef der Statistik Austria. Ergänzend auch, dass im abgelaufenen Jahr knapp 137 Mio. Nächtigungen getätigt wurden. Insofern beachtlich, weil zum einen der „Städtetourismus“ zu Jahresbeginn 22 Fahrt aufnehmen musste. Eingebremst auch durch Coronabedingte Reisebeschränkungen im 1. Quartal. So durfte Österreich gegenüber dem Jahr 2021 um ca. zwei Drittel mehr deutsche Übernachtungsgäste (53,43 Mio. Gäste) begrüßen. Der zweitwichtigste Markt – die Niederlande – schaffte die 10-Mio.-Nächtigungshürde ganz knapp nicht, verbuchte aber eine prozentuellen Zuwachs um 130,4 Prozent. Und auch die Wintersaison kommt auf Touren. Im Dezember 2022 konnten 10,8 Mio. Nächtigungen registriert werden. Ein Anstieg von über 77 Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr 2021. Der inländische Übernachtungsgast steigerte seine prozentuelle Anwesenheit um 75 Prozent; der ausländische auf über 78 %. Quelle: APA Tourismus atmet nun einmal kräftig durch Eine topaktuelle Erhebung der Johannes Kepler Universität Linz zeigt auf, dass ca. zwei Drittel der Bevölkerung sich des Eindrucks nicht erwehren können, dass „man sich viele Dinge in Krisenzeiten ohne Schwarzarbeit einfach nicht mehr leisten kann“. Und deshalb wird man initiativ und „beauftragt“ Pfuscher in bevorzugten Bereichen wie Elektro & Auto zu jeweils 20 %, aber auch Schönheitspflege und Kosmetik zu 15 Prozent. Mehr Zuspruch erfahren auch Tätigkeiten rund um Haus und Garten, keineswegs außen vor gehen Nachhilfe und Co., wie Studienautor, Professor Friedrich Schneider, erhoben hat. Demzufolge ist die Größenordnung bei der Schattenwirtschaft im Vorjahr auf eine Summe von 28,72 Milliarden Euro angewachsen. Ein Plus von signifikanten 900 Mio. Euro schlägt sich damit gegenüber dem Vergleichsjahr 2021 zu Buche. Oder einfach ein Mehr um 3,2 Prozent. Ein weiterer Prognosezuwachs zieht sich aus dem Fakt, dass „die Realeinkommen durch die hohe Inflation und die hohen Energiekosten gefallen sind und deshalb mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sei“. Schneider ergänzt, dass „diese Pfuschermilliarden“ bereits 7,2 Mrd. € des BIP ausmachen. Schlicht und ergreifend Geld das dem Finanzminister fehlt – und der, ganz im Gegensatz zu zwei Drittel der Menschen, die noch immer Pfusch als Kavaliersdelikt betrachten, mit höheren Strafen im Keim erstickt werden müsste. Eine Zusatzschätzung ist, dass ca. ein Fünftel aller Österreicherinnen und Österreicher diese Dienste in Anspruch genommen hat – mit einem Durchschnittslohn von ca. 20 Euro. Schneiders Anti-Reiz-Maßnahmenpaket beinhaltet eine Sperre von Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen für zig Jahre; eine Senkung der Lohnnebenkosten; Einführung einer steuerlichen Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen und Investitionen im Haushalt in einer Größe von 2.000 € – Pfuschreduktion von ca. 800 Mio. Euro. Die Abschaffung der kalten Progression reduziert nach einer weiteren „Zusatzschätzung“ von Schneider die Schwarzarbeit um satte 700 Mio. Quasi doppelte Freude und Gewinn für den Finanzminister Brunner … Stelldichein von Krisen mit Pfusch ist teuer

DAS KÄRNTEN AKTUELL 20 Nur 30 % der Frauen mit Kleinkind arbeiten Das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) veröffentlichte vor Kurzem einen Bericht, der aufzeigt, dass nur jede 3. Frau mit einem Kleinkind unter drei Jahren berufstätig ist. Dabei überrascht es einigermaßen, dass fehlende oder zu teure Betreuungsmöglichkeiten dabei kaum eine Rolle spielen, ja nur sehr selten als Grund dafür genannt werden, nicht zur Arbeit zu gehen. Somit bleiben ca. 79 Prozent mit einem Kind im 1. Lebensjahr daheim, weil sie die Betreuung selbst übernehmen – wollen. Das Motiv, sein Kind selbst zu Hause zu betreuen, ist auch bei Müttern mit einem 2-Jahre alten Kind groß – beinahe jede zweite nennt dies als Hauptgrund. Und auch bei Müttern mit einem bis zu dreijährigem Spross bliebt dieses Motiv meistgenannt. Das Institut gehört zur Universität Wien und hat seine Schwerpunkttätigkeit und Forschungsmaterie auf Themenbereiche Familie, Erziehung, Bildung und Schule überwiegend ausgerichtet. Aber auch Politikberatung, Publikationen zu aktuellen Familienthemen, Öffentlichkeitsarbeit sind weitere Bereiche. Nach dem großen Erfolg der letzten Repair Cafés findet das nächste Repair Café am Samstag, den 4. März, von 9 bis 12 Uhr, erstmalig im „JUZ“ Jugendzentrum Wolfsberg in der Kirchbichlstraße 2a statt. Beim Repair Cafe stehen ehrenamtliche Experten mit Rat und Tat zur Verfügung und reparieren die vorbeigebrachten defekten Gebrauchsgegenstände (Elektrogeräte, Kleidung, Gegenstände aus Holz, Spielzeug, Fahrräder etc.). Die Kosten für Reparaturen beschränken sich auf freiwillige Beiträge. Auch wieder im Repair Café mit dabei ist die „ErklärBar“, wo Ihnen bei Fragen zur digitalen Welt z. B. bei Handynutzung und dem Internet weitergeholfen wird. Von Mitarbeitern des JUZ-Wolfsberg werden einfache Fahrradreparaturen durchgeführt, wie z. B. Reifen wechseln (Mantel selber mitbringen), Patschen flicken, Schaltung einstellen, oder Bremsen nachstellen. Das Repair Café ist eine Kooperation der Stadtgemeinde Wolfsberg mit dem Kärntner Bildungswerk. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Nächstes Repair Café am Samstag, 4. März, auf dem Areal des Jugendzentrums in Wolfsberg Die Statistik Austria untermauert, dass die wegen der Corona-Krise befürchtete Insolvenzwelle nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfen nicht eingetreten ist. Trotzdem ist festzuhalten, dass die Zahl an Firmenpleiten im vorigen Jahr freilich wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht hat. Somit sind 2022 4.750 Unternehmen mit einer Pleite konfrontiert worden. Das waren quasi gleich viele wie im Jahr 2019. Oder ein Mehr zum Vergleichsjahr 2021 um ca. 58 Prozent. Gegenüber der Tageszeitung „Standard“ sprach Tobias Thomas, Statistik Austria Generaldirektor, dabei von „mehr als ein Fünftel aller Insolvenzen im Jahr 2022 betrafen den Dienstleistungsbereich, gefolgt von Bau und vom Handel“. In Anbetracht der aktuellen Situation sind diesbezügliche Prognose der Experten düster, die rechnen für heuer mit einem kräftigen Anstieg. Zudem spiegelt der Wifo-Konjunkturtest, eine monatliche Befragung der Unternehmen, für das Monat Jänner die aktuelle Konjunkturschwäche wider. Corona bringt uns keine Pleitewellen Foto: www.wolfsberg.at

DAS KÄRNTEN AKTUELL 21 Jeder Gast und jedes Mitglied der Sozialen Hilfsgemeinschaft wurde mit Krapfen und Kaffee empfangen. Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer feierten den Fasching. Das „Seemannsquartett“ sorgte für musikalische Unterhaltung und veranlasste die zahlreichen Besucherinnen und Besucher gemeinsam mit „BaBoom Dancing“ und den „Flying Dancers“ das Tanzbein zu schwingen. „Feine Küche Kulterer“ verwöhnte die Faschingsnarren mit gutem Wiener Schnitzel und bester Bewirtung. Die verschiedenen Verkleidungen stimmten alle in Faschings-Laune und die Freude der Menschen war an diesem bunten Nachmittag deutlich zu spüren. Faschings-Gschnas der Sozialen Hilfsgemeinschaft Klagenfurt Fotos beigestellt Soziale Hilfsgemeinschaft Klagenfurt Neu in St. Veit Honda-Gartengeräte Verkauf - Service Reparatur AUTOHAUS EBERHARD Völkermarkter Straße 39, 9300 St. Veit an der Glan,Tel. 0 42 12/458 00, Mobil: 0 650/458 00 10 Wir sind für Sie da! www.auto-eberhard.at SEIT 25 JAHREN IHR VERLÄSSLICHER PARTNER 4 Alu-Winterkompletträder gratis bei Kauf eines Renault Neuwagen! Sinnliche Linien, dynamisches Profil, geschwungene Seitenlinien und eine neue Lichtsignatur mit Voll-LED-Scheinwerfern … Der Stil des Clio wird Sie auf den ersten Blick überzeugen. Renault Clio E-Tech Engineered Hybrid 145 Die Hybridtechnologie von E-Tech baut auf der Expertise aus der F1 auf und bietet ein Höchstmaß an Dynamik und Effizienz. Fahren Sie 80 % elektrisch und genießen Sie dank konsistentem elektrischem Anfahren einmaliges Fahrvergnügen in der Stadt. Sparen Sie Geld und senken Sie Ihren Verbrauch im Vergleich zu einem ähnlichen Benzinmotor um 40 %! Um Alltagsfahrten zu erleichtern Ein Touchscreen von bis zu 9.3 Zoll mit vernetzter Navigation, Google Suche nach Orten und interessanten Zielen usw. Mit Renault CONNECT bietet der Clio ein äußerst benutzerfreundliches vernetztes Erlebnis! Leichter fahren Der legendäre Kleinwagen ist für Fahrten in der Stadt und über Land gleichermaßen komfortabel und schützt Sie jederzeit durch seine Sensoren für die Fußgängererkennung und den automatischen Notbremsassistenten. Der Clio verfügt über die neuesten Renault-EASY DRIVE-Lösungen, insbesondere die 360°-Kamera und Easy Park Assist. CLIO R.S. LINE Der Clio R.S. Line setzt mit seinem athletischen Profil, dem HightechCockpit, innovativen Technologien und seinem dynamischen Fahrstil Akzente. Seine exklusiven muskulösen Linien geben Ihrem Alltag eine sportliche Note. Renault Clio – Für die schönsten Augenblicke Die Statistik Austria teilte vor Kurzem mit, dass im Vergleich zum Jänner 2022 sich der Wohnhaus- und Siedlungswohnbau um 5,6 Prozent verteuert habe. Ferner zogen im abgelaufenem Monat Jänner 23 die Preise im Straßenbau um 11,5 Prozent an. Eine ähnliche Dynamik wahrnehmbar war auch im Siedlungswohnbau mit einem Plus von 3,9 Prozent sowie einem 8,7-%-Anstieg im Brückenbau. Summa summarum sind die Kosten für Bauprojekte jedweder Art weiter auf hohem Niveau und weiter der Tendenz unterworfen, anzusteigen. Baukosten bleiben im Jänner hoch ANZEIGE

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