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DAS KÄRNTEN AKTUELL 14 Aktuell zeigt sich die Europäische Zentralbank (EZB) zufrieden mit ihren Banken. Bei ihrer jährlichen Überprüfung auf „Herz und Nieren“ von 113 Banken im Euroraum befand sie, dass diese Banken die Folgen des UkraineKrieges gut gemeistert haben. Umgekehrt aber steht sie selbst massiv unter Kritik, weil sie Schuld sein soll, dass die EU der US-Konkurrenz hinterherhinkt, so die Tageszeitung Presse. Apropos Hinterherhinken: Das gilt wohl auch zum jüngsten Interview von ÖNBGouverneur Robert Holzmann in der ZiB 2: „In Österreich liegen die Zinsen derzeit bei 2,5 Prozent und die Inflationsrate über 10 %“, verkürzt weiter „aber sie müssen solange steigen bis die Inflationsrate sinkt“. Doch bitte, was läuft in Österreich schief, bei uns greift dieses Patentrezept der EZB nicht im selben Ausmaß wie im weiteren EU-Raum? 11 Prozent aktuelle Inflation und mehr stehen knappe 8,6 Prozent im übrigen Europa gegenüber. Gewiss, als Freiheitlicher haben sie rasch eine Antwort parat: Die üppigen Coronahilfen der Regierung. Das hat spürbare Folgen für die Menschen, die sich, wie die SPÖ-Parteivorsitzende, Pamela Rendi-Wagner im Roten Pressefoyer emotional sagt, „sich nicht mal mehr das Essen am Monatsende, geschweige denn ihre fälligen Mieten bzw. die immens hohen Strom- und Gaspreisnachzahlungen leisten können“. Und zurück zu Holzmann: „Bis zum Jahresende rechnet – er – mit einem Rückgang der Teuerung. Nachsatz: „Das hänge a b e r stark von der weiteren Entwicklung der Energiepreise ab. Wie bitte? Der Gaspreis ist überspitzt formuliert aktuell im Keller, doch hierzulande steigt die Inflation weiter. Und lieber Experte, eine Konsequenz darauf, dann doch die milliardenschweren Anleihen im eigenen Haus gleich Mal zu Null wertberichtigen. Denn für sie Käufer zu finden, wird dann eh unmöglich. Hier spricht noch der Optimist, vielleicht sind diesbezügliche Schritte ins Nirwana ohnehin alternativlos. Sicher ist bloß, dank Jan Krainer (SPÖ), für die nächsten 10-20 Jahre gibt es deshalb kein Geld mehr von der Nationalbank an den Staat. Schade, auch um diese Millionen. Ach was soll’s, es ist doch ohnehin in Europa, USA und Co. so viel Geld im Umlauf … Was lehrt uns die Geschichte? Das ist ein anderes, trauriges Kapitel … General-Gouverneur Holzmann: „Zinsen rauf – Inflation runter“ © LISI NIESNER Foto: www.villach.at Die Obfrau Heidi Ronacher blickt mit Stolz auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Mit viel Engagement und Einsatz der Mitarbeiter konnten viele Teile der Sportstätte renoviert und erneuert werden. Auch für das neue Vereinsjahr haben sich die Funktionäre einiges vorgenommen. Die Hauptarbeit findet sich im Breitensport und hier in der Jugendarbeit im Tennis. Hier setzt man auf Aufbauarbeit und auf sinnvolle Freizeitgestaltung für die Jugend. Bgm. Labg. DI Leopold Astner würdigte ebenfalls die Arbeit des Sportklubs und sicherte seine Unterstützung für weitere Vorhaben zu. Ebenfalls begrüßen konnte die Obfrau den Sportreferenten der Stadtgemeinde HermagorPressegger See, Herrn Stadtrat DI Siegfried Pirker, und die Jugendreferentin, Frau Stadträtin Martina Wiedenig. Foto: www.hermagor.at Der neue Geschäftsführer des Stadtmarketings Villach heißt Pierre Bechler. Der 38-jährige gebürtige Bayer lebt seit vielen Jahren in Villach. Zuletzt war er in führender Position bei der Kleinen Zeitung beschäftigt. Insgesamt haben sich mehr als 50 Personen für die Geschäftsführung interessiert. Zuletzt waren zwölf Kandidatinnen und Kandidaten im Bewerbungsverfahren gelistet. Die Auswahl wurde vom internationalen Personalberatungsunternehmen „Blue Danube Executive Search“ begleitet. Die Entscheidung wurde von einer sechsköpfigen Jury getroffen. Sie bestand aus Gesellschaftervertretern sowie internen und externen Experten. Pierre Bechler hat nach seinem Studium des Internationalen Business Managements mehr als zehn Jahre lang für die Kleine Zeitung GmbH und Co KG in Führungspositionen gearbeitet. Zuletzt war er Bereichsleiter der Agentur der Kleinen Zeitung namens „NEUNZEHN-NULL-VIER“. Zudem lehrt er „Marketing und Vertrieb“ an der Fachhochschule Kärnten. Der neue Stadtmarketing-Chef Bechler fühlt sich geehrt, dass die Wahl der Jury auf ihn gefallen ist: „Ich freue mich auf die neue Position. Was gibt es schöneres, als die Stadt in der man lebt, selbst gestalten und weiterentwickeln zu dürfen?“ JHV des SC-Vellach Pressegger See Pierre Bechler neuer Stadtmarketing-Chef

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