DAS KÄRNTEN AKTUELL 14 Schuldnerberatung befürchtet Zuwachs SPÖ will Transparenz zu Waffenexporten Whatsapp und Fotos als Hauptfunktionen Starke Ernteverluste im Weinviertel Immer mehr Menschen in Österreich laufen Gefahr den bitteren Weg zu einer Schuldnerberatung antreten zu müssen. Die massive Teuerung und die aktuell – wider jeder Expertenmeinung – steigende Inflation auf 9,8 Prozent erhöht das Risiko von Überschuldung und Armut. So war schon der Schuldenreport aus dem Jahr 2022 wenig schmeichelhaft für die Regierung: Gar 10 Prozent mehr Menschen mussten Hilfe bei einer kostenlosen Schuldnerberatung suchen. Ihr durchschnittliches Monatseinkommen lag bei 1.400 Euro und sie waren im Schnitt mit 61.430 € überschuldet. Unter den 65.000 Menschen waren 18.500 Personen überhaupt zum ersten Mal bei einer Schuldnerberatung. Die häufigste Schuldenursache ist Arbeitslosigkeit. Und fast die Hälfte dieser Personen hat als höchste abgeschlossene Ausbildung einen Pflichtschulabschluss. Freilich sind diese Probleme längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen – ein Indiz, dass immer mehr Betroffene damit nie gerechnet hätten. Jeder Fünfte ist armutsgefährdet – und deswegen fordern Experten das mit 1030 Euro definierte Existenzminimum an die Armutsgefährdungsschwelle von derzeit 1.371 € anzuheben. Minister Rauchs bittere Analyse: „Offiziell gelten 15 Prozent der Bevölkerung als armutsgefährdet …“ Und das Gegenrezept dieser Regierung sind Einmalzahlungen, die die Inflation weiter nach oben trieben und keine wie immer schlagende Bremsen bei Mieten, Lebensmitteln und Co. Der SPÖ sind die Rüstungsexporte schon länger ein Dorn im Auge. Denn zu Recht sagt sie, dass Österreich als neutrales Land keine Waffen an Kriegsparteien liefern darf. Punkt. Um so überraschender sei es, dass darüber „erstaunlich wenig Transparenz herrsche“. Das führt dazu, dass immer wieder „Waffen und Kriegsgüter aus heimischen Produktionsstätten sogar in Kriegsgebieten zum Einsatz kommen“. Nach dem Vorbild, etwa Deutschland und Schweiz, fordern die Sozialdemokraten daher einen verpflichtenden Bericht zu Rüstungsexporten. Da werde aufgelistet, welche und wie viele Waffen exportiert werden; um welche Summen es dabei gehe und wer die Erlaubnis gegeben habe. „Das müsse es auch für Österreich geben“, so Herr (SPÖ) im Rahmen von Ö3. Eine Umfrage unter 500 Personen, die vom „Forum Mobilkommunikation auf den Weg gebracht wurde, ergab, dass Österreicherinnen und Österreicher ihre Smartphones zu 87 Prozent für Whatsapp, zu 83 Prozent zum Fotografieren bzw. 68 Prozent als Weckerfunktion nutzen. Die herkömmliche Eigenschaft mit Telefonieren nannten immerhin auch noch zwei Prozent. Ranking-Stelle vier in dieser Umfrage teilen sich Bankgeschäfte und SMS mit jeweils 64 Prozent. E-Mails, Routenplaner bzw. Navigation und Organizer werden von 61 Prozent bevorzugt benutzt. Generell ist das Smartphone in kürzester Zeit zum wichtigsten Begleiter des privaten und beruflichen Alltags geworden. Smartphones stehen auch für den digitalen Wandel und üben Einfluss aus auf auszugsweise den Finanz- und Gesundheitsbereich. In Österreich sind derweil einiges über 20 Millionen SIM-Karten aktiviert – auch für den Datenaustausch unter Maschinen eingesetzt. Im niederösterreichischen Weinviertel wird wegen des starken Frosts im April von einem Ernteausfall in der Höhe von bis zu 60 Prozent ausgegangen. Das berichtete noe.ORF.at vor wenigen Tagen. Gleichermaßen betroffen davon ist auch die Wachau, wo man ebenfalls „nur mit einer kleinen Ernte rechnen kann“. Das sagt der Obmann der „Wachauer Marille“, der als Verein strukturiert ist, Reisinger. Ob sich dies auf die Preise auswirken wird, kann derzeit noch nicht gesagt werden, so ObstbauBerater Rögner. Zuerst standen die Blüten im Raum Krems – wie sehr häufig – in Blüte. Sie sind ein Hingucker, wenn die ersten Knospen aufplatzen, da sie ganz in Weiß erstrahlen. Die „Wachauer Qualitätsmarille“ ist eine europaweit anerkannte Spezialität und innerhalb der EU als eigene Marke geschützt.
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