Das Kärnten - E-Book

DAS KÄRNTEN AKTUELL 6 Herr Scheider, die jüngsten Unwetter in Klagenfurt waren für alle eine große Herausforderung. Wie haben Sie das erlebt? Bürgermeister Christian Scheider: Solch ein derartiges Unwetter hat es, seit 2001 seitdem ich Feuerwehrreferent bin, in Klagenfurt noch nie gegeben. Ich war selbst permanent vor Ort und habe die enormen Herausforderungen miterlebt, welche unsere Einsatzkräfte zu bewältigen hatten. Die schweren Regenfälle und Unwetter haben uns allen aufgezeigt, dass man gegen die Wucht der Natur oft nur schwer angehen kann. Aber aus jeder Krise muss man die Lehren ziehen. Vor allem in Viktring war die Lage äußerst angespannt. Scheider: Das ist richtig, hier drohte bei den Treimischer Teichen der Damm zu brechen. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass alles getan werden muss, um eine Überflutung in Viktring zu verhindern. Mit vereinten Kräften und unter Hochdruck haben es die Feuerwehren dennoch geschafft, eine Katastrophe zu verhindern. An dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Feuerwehren bedanken und ihnen meinen höchsten Respekt aussprechen. Es ist immer wieder unglaublich zu sehen, was unsere Feuerwehren in schwierigsten Situationen leisten. Mein aufrichtiger Dank gilt aber auch dem Katastrophenstab, den Mitarbeitern der Stadt sowie den Monteuren der Stadtwerke Klagenfurt, die ebenfalls rund um die Uhr für unsere Bevölkerung im Einsatz waren. Ich habe in diesen schweren Tagen auch viel Nachbarschaftshilfe und einen beeindruckenden Zusammenhalt in der Bevölkerung erlebt. Scheider‘s Prioritätenliste umfasst Umweltschutz sowie Wirtschaft Die Tieferlegung der Sattnitz ist auf Schiene – Synergieeffekte der Koralmbahn sind richtungsweisend für wichtige Stadt-Projekte. Während der verheerenden Unwetter tagte auch der Hochwasser-Krisenstab der Stadt Klagenfurt Fotos (2) KK/Privat © NZ Photo/Zangerle

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