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DAS KÄRNTEN AKTUELL 3 www.das-kaernten.at Klar auf dem ersten Platz gelandet, ist wie in allen Umfragen vorhergesagt, die FPÖ mit Herbert Kickl. Damit haben die Freiheitlichen das beste Ergebnis in ihrer Geschichte eingefahren. Das ist insofern erstaunlich, als dem FPÖChef von den Medien weniger Strahlkraft attestiert wurde als seinen populären Vorgängern Jörg Haider oder HC Strache. Trotzdem ist eindeutig klar, dass der Sieg der Person Herbert Kickl gehört. Er hat die nach Ibiza am Boden liegende Partei aus der Schockstarre geholt und neu ausgerichtet. Er hat die Partei durch die Corona-Pandemie geführt und mit der Positionierung gegen die Lockdown-Maßnahmen neue Wählerschichten erschlossen. Und er hat einen hervorragenden Wahlkampf geführt. Bereits davor hat Kickl die Bundesländerorganisationen gestärkt und mit seiner Partei drei Regierungsbeteiligungen erreicht. In Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich. Das war der Grundstein für den Wahlerfolg am 29. September. Man kann getrost sagen, dass die FPÖ mit diesem Ergebnis Geschichte geschrieben hat. Noch nie waren die Freiheitlichen bei einer Nationalratswahl auf Platz eins. Die hohe Zustimmung für die FPÖ zeigt, dass die Menschen eine Veränderung wollen – und zwar jene Veränderung, die das Volk wieder in den Mittelpunkt der Politik stellt. Das Volk ist der Chef in einer Demokratie und genau dieser Chef hat die Wahl entschieden. Das Ergebnis zeigt aber auch, dass die schwarz-grüne Regierung eine schallende Ohrfeige vom Wähler bekommen hat. Fakt ist jedenfalls, dass die FPÖ klarer Wahlsieger ist. Das Volk hat entschieden. Und das Volk hat der regierenden ÖVP einen massiven Verlust beschert. Das Volk hat auch der SPÖ unter dem neuen Chef Andreas Babler eine Abfuhr erteilt – er hat das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der SPÖ eingefahren. Auch die Grünen sind vom Volk massiv abgestraft worden. Sie haben die rote Laterne von den Neos übernommen und sind auf dem letzten Platz gelandet. Enttäuschend, auch wenn sie die Grünen überholt haben, haben die Neos abgeschnitten. Damit hat sich die pinke Kleinpartei vermutlich die Chance auf eine Regierungsbeteiligung genommen. Eindeutiger kann eine Wahl nicht sein. Das Volk erhofft sich einen Wechsel in der Politik. Und diesen Wechsel trauen die Österreicher offenbar am ehesten der FPÖ mit Herbert Kickl zu. Ob sich die Verliererparteien trauen, das Votum des Wählers zu ignorieren und bei einer Regierungsbildung an der FPÖ vorbeizugehen, bleibt abzuwarten. Angekündigt haben es jedenfalls alle Parteichefs. Nicht mit Kickl nicht war die Devise. Blöd nur, dass genau dieser Kickl die Wahl eindeutig gewonnen hat. Jetzt könnte es eher so aussehen, dass eine Regierung ohne Nehammer, ohne Babler, ohne Kogler oder ohne Meinl-Reisinger stattfindet. Nach der Wahl bleibt es jedenfalls weiter spannend. Obmann Kickl und seine FPÖ schaffen historisches Ergebnis Die FPÖ bestätigt Umfrageplatz Nummer eins souverän und fahren das beste Ergebnis ever ein. Neue Regierung ohne Freiheitliche ist undenkbar. ©Parlamentsdirektion/Thomas Topf

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