DAS KÄRNTEN AKTUELL 11 Im Rahmen einer Studie des Market Instituts gaben 38 Prozent der Menschen an, dass sie beim Fleisch sehr häufig zu Aktionsware greifen. Jeder fünfte davon überschritt seine ursprünglich geplante Menge. Auftraggeber dafür war die Tierschutz-Organisation „Vier Pfoten“, die im Übrigen ein Rabatt-Verbot für Fleisch seit Jahren fordert. Darüber hinaus ließ sich ableiten, dass Menschen, die mehrmals in der Woche Fleisch essen, auch öfter zu Aktionsfleisch greifen. Umgekehrt scheint es aber, so Vier-Pfoten-Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck, „die weniger essen, greifen zu qualitativ hochwertigerem und teurerem Fleisch“. Bereits 2021 ist der Fleischkonsum erstmals wieder unter 60 kg pro Kopf gefallen. Dieser Abwärtstrend schreibt sich bis Ende 2023 laut Statistik Austria auch fort, wonach pro Kopf hierzulande nur mehr 57,6 kg Fleisch, ca. ein Kilo weniger gegenüber dem Vorjahr, gegessen wurde. Im Zehnjahresvergleich ist der Fleischkonsum um 11,3 % gefallen – der Höhepunkt war im Jahr 2000 mit 68,4 verspeisten kg Fleisch pro Kopf. Die Tageszeitung „Standard“ titelt „Der Blick auf die Teller der öffentlichen Küchen offenbart Regionalität und Bio bisher nur in homöophatischen Dosen“. Das versprochene Mehr dort, laut Kritikern, war „ein Marketing-Gag der schwarz-grünen Regierung“. Dabei ist Österreich in der EU der „Bio-Europameister“. Fruchtbarkeitsdefizit: Chemikalien in Damenslips Fleischesser greifen häufiger zu Aktionsware Gute Hotelbuchungslage im Herbst speziell am Land Bei nicht weniger als 26 von 71 untersuchten Mikrofaser-Textilien, überwiegend Baumwolltextilien, konnten nach Untersuchungen schädliche Bisphenolen nachgewiesen werden. Daher mahnt der Verein für Konsumenteninformation (VKI) verstärkt Konsumenten beim Kauf von davon betroffener Unterwäsche. In sieben Fällen wird sogar vom Kauf dieser „Unterhosen“ abgeraten. Es verblüffte, dass nur 47 % der für Frauen erhältlichen Damenslips in Österreich frei von oder eben gering mit Bisphenolen belastet waren. Diese bestehen großteils aus synthetischen Fasern und jeder zweite Damenslip war belastet. Mädchenunterwäsche war zu 77 % ohne oder mit wenig Belastung, Buben bzw. Männerunterwäsche zu 81 % frei oder gering belastet. Die 16 stärksten belasteten Produkte wurden einem „Waschtest“ unterzogen, manche verloren 90 bis 99 %, manche auch nichts vom Schadstoff Bisphenol. Fazit – ein Prozent reicht, um gesundheitliche Folgeschäden wie eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit, eine Störung des Hormonsystems bzw. Allergien nach sich zu ziehen. Vorab – die Ferienhotels erfreuen sich besonders einer guten Buchungslage, vor allem auf dem Land. Etwas Luft nach oben hat noch die Stadt Salzburg. Darüber hinaus sind quasi alle Touristiker vor den anstehenden Herbstferien mit der allgemeinen Buchungslage in Salzburg zufrieden. Walter Veit, als Chef der Österreichischen Hoteliervereinigung und selbst Hotelier in Obertauern, sagt, „dass der Herbst immer beliebter bei den Touristen und vor allem bei heimischen Gästen wird“, zu ORF Salzburg vor Kurzem. Kleine Abstriche hingegen gibt’s noch in der Stadthotellerie, aber auch da weiß man aus Erfahrung, „dass Städtetrips immer kurzfristig gebucht werden“. Weil der Gast davon ausgeht, „dass diese ohnehin immer zur Verfügung stehen, weil man kürzer bleibt“, ergänzt Veit. Urlaub am Bauernhof ist in Kärnten angesagt – 465 Mitgliedsbetriebe mit 218 Almhütten erlauben dem Gast eine Reise quasi durch alle vier Jahreszeiten. Bis zum Herbst zeigten sich 80 Prozent der Vermieter in Kärnten mit der Auslastung bislang sehr zufrieden bis zufrieden. 51 % glauben, dass es im Herbst so weiter geht – 14 % tippen sogar auf eine noch bessere Nachfrage. Gästemotto ist „Raus aus dem Alltag“ oder „ein Aktivurlaub“. In Kärnten ist der durchschnittliche Aufenthalt bei einem Urlaub am Bauernhof bei sieben Tagen angesiedelt mit einem Anteil von knapp 40 % von deutschen Gästen, gefolgt von 27,2 % österreichischen. 14 Nationen kommen in Summe … In Wien ist man mit Prognosen noch vorsichtig, weil die Wirtschaftslage Sorgen bereitet. Aber ohnehin laden Wiens Hotelbetten zum Träumen ein und 73.000 stehen davon heimischen und ausländischen Gästen zur Verfügung …
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